Der Diskurs um Herausforderungen der Fischerei im Naivasha-See wird auf politischer und wissenschaftlicher Ebene durch eine technisch-naturwissenschaftliche Perspektive dominiert. Sozioökonomische und politische Komplexitäten bleiben dabei weitgehend unbeleuchtet. Bezüglich der Ursachen für Probleme der Fischerei herrscht starke Uneinigkeit und die kursierenden Degradationsnarrative und Rechtfertigungsdiskurse sind so vielfältig wie die Konstellationen der Akteure Naivashas, die sich in einem regelrechten Blame Game die Verantwortung für Fischereikrisen gegenseitig zuschieben.
Mit dem theoretischen Rahmen der Politischen Ökologie ist es Ziel dieser Studie, die skalenübergreifenden Machtbeziehungen und Relationalitäten der vielfältigen Akteure der Fischerei in Naivasha unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen aktueller Veränderungen politischer Rahmenbedingungen zu verstehen.

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